Workshop 19.Oktober 2022
Wir freuen uns auf die Teilnahme unserer Mitgliederorganisationen am Workshop.
HESO 2022
Eindrücke
NL 2023_1 Tag der pflegenden Angehörigen
KORE Austausch
Diese Veranstaltung ist nur für Mitglieder
Die Einladung wird per Email verschickt
Delegiertenversammlung unserer Mitgliederorganisationen
Im Anschluss an den statutarischen Teil Gastreferat zum Thema "Umsetzung erste Etappe Pflegeinitiative im Kanton Solothurn (Ausbildungsoffensive)"
Referenten
- Peter Eberhard, Leiter Gesundheitsamt
- Stefan Ruchti, Vorsteher Amt für Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen
NL 2023_1 Qualivista Qualitätstool für Spitexorganisationen im Kanton Solothurn
Qualivista ist der Name eines Qualitätssicherungsinstruments für die Langzeitpflege und die ambulante Pflege. Angeboten wird das Tool vom gleichnamigen Verein, der gemäss ihrer Website «eine zweckdienliche, kostengünstige Grundlage darstellt, um Inhalte weiterzuentwickeln, diese zuverlässig bereitzustellen und die Anspruchsgruppen durch Beratung und Support zu unterstützen».
Ausbildung in der Spitex
Die Rekrutierung von Lernenden hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Noch vor 15 Jahren mussten sich Jugendliche sehr bemühen, um einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Im Gegenzug dazu waren die Lehrbetriebe in der komfortablen Lage, aus einer Palette von geeigneten Personen eine Wahl zu treffen. Heute zeigt sich die Situation andersherum: Für Betriebe bedeutet die Suche von Lernenden ein beträchtlicher Aufwand, viele fühlen sich gezwungen, mit «Zückerli» auf sich aufmerksam zu machen und potenzielle Auszubildende zu «locken». Und trotz dieser Anstrengungen gelingt es im ganzen Pflegebereich und insbesondere in der Spitex nicht, alle Ausbildungs- und Studienplätze zu besetzen.
NL 2023_1 Integrierte Versorgung
Die Ziele des Spitex Verbands sind eine bestmögliche Ergebnisqualität und Patientensicherheit. Unnötige Behandlungen, überflüssige Kosten sowie finanzielle Fehlanreize müssen vermieden werden. Sowohl in der ländlichen wie in der städtischen Umgebung soll die Versorgung sichergestellt sein.
Eine Regionalisierung mit Anbietern unter einem Dach mit gleichberechtigten Sparten wird vom Verband befürwortet.
NL 2024_1 Suchthilfe, Interprofessionelle Zusammenarbeit Spitex und Suchthilfe
Keine Altersgruppe weist einen höheren Anteil an Personen auf, die chronisch risikoreich konsumieren, als die über 65-Jährigen. Rund ein Viertel aller Personen im Rentenalter trinken täglich Alkohol. Auch die regelmässige Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln steigt mit zunehmendem Alter. Die kombinierte resp. unkontrollierte Einnahme von Medikamenten und Alkohol haben jedoch das Potential, schwerwiegende Konsequenzen nach sich zu ziehen.
NL 2024_1 SPOTnat-Pionierstudie
Die Spitex ist mit steigenden Anforderungen konfrontiert. Jedes Jahr erhöht sich die Anzahl der Personen, welche von der Spitex versorgt werden. Viele ältere und chronisch kranke Menschen wünschen sich, in den eigenen vier Wänden bleiben zu können und da die Pflege zu Hause eine kostengünstige Alternative zur institutionellen Versorgung darstellt, wird die Spitalaufenthaltsdauer immer kürzer. Hingegen nehmen die Vielschichtigkeit und die akuten Pflege- und Betreuungssituationen zu, was einen wachsenden Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal zur Folge hat. Demgegenüber steht jedoch der Mangel an Pflegefachpersonen sowie der stetig wachsende Kostendruck, Faktoren, welche die Situation der Spitex zunehmend erschweren.
NL 2024_1 Betreuung im Alter integrativ aufbauen
Bei Menschen, die wegen physischen, psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen ihren Alltag nicht mehr selbstbestimmt gestalten oder nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, ist der Unterstützungsbedarf besonders ausgeprägt.
Dabei ist die Verflechtung von Hilfsangeboten von Bund, Kantonen, Gemeinden, Organisationen der Altershilfe und anderen Betreuungsanbietern sowie von betreuenden Angehörigen und Freiwilligen zunehmend schwierig zu überblicken.
NL 2024_02 Spätsommerforum
Die Präsidentin des Kantonalverbands Kanton Schaffhausen präsentierte den Anwesenden den Weg, welcher in ihrem Kanton gegangen wird. Mit einer interessanten Präsentation legte sie die Beweggründe dar. Herr du Bois-Reymond zeigte ein Projekt vom Kanton St. Gallen und Thurgau, welches die alten Formen aufgesprengt hat.
Das Podiumsgespräch mit Thomas Blum Geschäftsführer VSEG, Marco Petruzzi Präsident GSA, Sigrun Kuhn Präsidentin SVKS und den Referentinnen und des Referenten zeigte auf, dass der Begriff integrierte Versorgung noch gemeinsam definiert werden muss und noch einige Denkarbeit und Innovation benötigt wird.NL 2024_02 Ja zur einheitlichen Finanzierung
Zwischen dem heutigen Finanzierungssystem und den steigenden Prämien gibt es einen verhängnisvollen Zusammenhang. Die Prämienzahlenden müssen einen immer grösseren Anteil an den Gesamtkosten tragen. Die Prämien steigen seit Jahren stärker als die durch das Krankenversicherungsgesetz (KVG) gedeckten Gesamtkosten. Und dieser Trend wird sich ohne Korrektur weiter fortsetzen.
Ambulante Leistungen gehen heute voll zu Lasten der Prämienzahlenden
Der medizinische Fortschritt macht es möglich, dass immer mehr Behandlungen ambulant (ohne Spitalübernachtung) erfolgen können. Für die Patientinnen und Patienten ist das ein grosser Vorteil und auch die Kosten sind hier tiefer. Aber es gibt ein Problem: Weil die ambulanten Behandlungen heute zu 100 Prozent von den Prämienzahlenden bezahlt werden, heizt die gewollte Zunahme der ambulanten Medizin und Pflege – trotz tieferen Kosten – das Prämienwachstum an! Wenn die Schweiz mit dem heutigen von Fehlanreizen gespickten Finanzierungssystem weitermacht, so nimmt die Verschiebung der Kostenlast hin zu den Prämienzahlenden immer groteskere Züge an. Die Prämien steigen von Jahr zu Jahr weiter an, während die Kantone anteilsmässig immer weniger bezahlen.
NL 2024_02 Wirkung von Betreuung zu Hause
Die Ergebnisse der Studie zur Wirkung von Betreuung zu Hause zeigen eindrucksvoll, dass eine gezielte Betreuung zuhause die Lebensqualität der betreuten Personen und ihrer Angehörigen erheblich verbessert. Zudem wird deutlich, dass diese Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Gesundheitskosten leisten kann. Hier sind einige der herausragenden Erkenntnisse:
NL 2024_02 Betreuende Angehörige
Betreuende Angehörige sind eine wichtige Stütze für die Gesellschaft und das Gesundheitswesen.
Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung gerät die familiäre Unterstützung unter Druck. Die Rahmenbedingungen für Angehörige sollen verbessert werden, hier herrscht politischer Konsens.
Rund 600`000 Menschen – Kinder, Jugendliche, Erwachsene, hochaltrige Personen aus unterschiedlichen Kontexten, übernehmen Betreuungsaufgaben für Angehörige. Rund zwei Drittel sind erwerbstätig. Frauen und Männer im Alter von 50 bis 65 Jahren sind die grösste Gruppe. Rund 30 Prozent leben mit den zu betreuenden Personen im gleichen Haushalt.
Die befragten Angehörigen berichten von positiven als auch negativen Auswirkungen der Betreuungsaufgaben. Rund die Hälfte finden kein passendes Angebot für ihre Entlastung.
NL 2024_02 Ausbildung Pflege in der Spitex
Die Mitglieder des Spitex Verbands Kanton Solothurn bilden aus. Die Ausbildung AGS-Assistentin/ Assistent Gesundheit und Soziales (Sekundarstufe II EBA), FaGe Fachfrau Fachmann Gesundheit (Sekundarstufe II) und Pflegefachfrau Pflegefachmann HF (höhere Fachschule) werden angeboten.
NL 2025_1 Einheitliche Finanzierung
Die Einführung der einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS) ist beschlossene Sache – das Stimmvolk hat am 24. November 2024 zugestimmt. Um die Pflegeintegration bis 2032 erfolgreich umzusetzen, müssen bereits jetzt die Weichen gestellt werden. Spitex Schweiz startet mit ersten Maßnahmen, um die neuen Anforderungen gemeinsam mit Mitgliedern, Behörden und Partnern optimal zu bewältigen.
NL 2025_1 Prävention von Gewalt am Arbeitsplatz
Gewalt und Aggressionen gehören leider zum Arbeitsalltag vieler Spitex-Mitarbeitender. Um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten, bietet der Spitex Verband Solothurn seinen Mitgliedern in Kooperation mit der Fachstelle Mobbing und Belästigung Beratung und Unterstützung. Im Interview mit Prof. Dr. Filipa Pereira und Prof. Dr. Rafaël Weissbrodt erfahren Sie, welche Strategien helfen, Übergriffe zu verhindern und angemessen darauf zu reagieren.
NL 2025_1 Pflegende Angehörige
Pflegende Angehörige sind eine tragende Säule der Gesundheitsversorgung in der Schweiz. Doch die zunehmende Rolle privater Spitex-Firmen wirft Fragen zur Qualität und fairen Entschädigung auf.
NL 2025_1 Digitale Präsenz und interne Vernetzung
Digitale Vernetzung ist heute unerlässlich – auch für den Spitex Verband Kanton Solothurn. Ob durch die Website, Social Media oder Microsoft Teams: Diese digitalen Bausteine stärken unsere externe Präsenz und erleichtern die interne Zusammenarbeit. Erfahren Sie, wie wir die Chancen der Digitalisierung nutzen, um den SVKS zukunftsfähig zu gestalten.
NL 2025_2 Einheitskasse
Einheitskasse: Bevölkerung zeigt klare Sympathie
Laut einer aktuellen Umfrage des Forschungsinstituts gfs.bern stehen 70 Prozent der Befragten einer Einheitskasse positiv gegenüber. Angesichts steigender Gesundheitskosten gewinnt die Idee an politischer Relevanz.
Die Umfrage wurde von einem Pharmaunternehmen in Auftrag gegeben, reiht sich aber ein in eine Serie ähnlicher Erhebungen: Die Bevölkerung ist zunehmend offen für strukturelle Reformen im Gesundheitswesen – insbesondere für Lösungen, die eine Dämpfung der Prämien versprechen. Tobias Keller von gfs.bern betont: «Ideen, die Kosten senken könnten, stossen derzeit auf grosses Interesse.»
NL 2025_2 Neues Co-Präsidium
Neues Co-Präsidium für den Spitex Verband Kanton Solothurn
Der Spitex Verband Kanton Solothurn startet mit einem neuen Co-Präsidium in die Zukunft: Hardy Jäggi und Richard Aschberger übernehmen gemeinsam die Leitung des Vorstands. Mit diesem Schritt setzen wir auf ein partnerschaftliches Führungsmodell, das die Stärken beider Persönlichkeiten vereint.
NL 2025_2 Spätsommerforum 2025
Rückblick: Spätsommerforum 2025
Am 26. August 2025 fand im Kulturraum Solheure in Solothurn das diesjährige Spätsommerforum des Spitex Verbands Kanton Solothurn gemeinsam mit der Gemeinschaft Solothurnischer Alters- und Pflegeheime statt. Der Anlass bot Gelegenheit, sich zu informieren und auszutauschen.
NL 2025_2 OBSAN 2040 bis 2050
Neue Bedarfsprognosen: Spitex gewinnt weiter an Bedeutung
Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat im April 2025 neue Bevölkerungsszenarien veröffentlicht. Auf dieser Grundlage hat das Obsan die Bedarfsprognosen für die Alters- und Langzeitpflege aktualisiert – mit wichtigen Erkenntnissen für die Spitex.
NL 2025_2 Pflegende Angehörige
Kanton Solothurn regelt Praxis mit pflegenden Angehörigen neu
Die Solothurner Zeitung berichtete am 2. September 2025 über den Regierungsratsentscheid zur Anstellung pflegender Angehöriger bei privaten Spitex Organisationen. Der Kanton hat die bisherigen Regelungen angepasst und ein neues Tarifsystem eingeführt.
Bislang konnten Angehörige, die Eltern oder Partner pflegen, bei privaten Spitex Organisationen angestellt werden. Abgerechnet wurde zu den offiziellen Spitex-Tarifen – auch ohne Fachausbildung, sofern ein SRK-Pflegehelferkurs absolviert war. Private Firmen zahlten den Angehörigen Stundenlöhne zwischen 30 und 40 Franken, während sie selbst den vollen Tarif von über 90 Franken pro Stunde verrechneten. Daraus entwickelte sich ein Geschäftsmodell, das zunehmend in die Kritik geriet.
NL 2025_2 Einheitliche Finanzierung
Einheitliche Finanzierung EFAS – Die Vorbereitungen laufen
Am 24. November 2024 hat das Schweizer Stimmvolk die einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS) angenommen. Für den Pflegebereich wird der neue Kostenteiler ab 2032 gelten. Bis dahin sind umfangreiche Vorbereitungen notwendig – diese haben bereits begonnen.
NL 2025_2 Prognosen zum Bedarf des Alters
Zentrale Ergebnisse für die Spitex
Zwischen 2019 und 2023 nahm die Zahl der Klientinnen und Klienten sowie die geleisteten Pflegestunden stark zu. Bis 2040 wird ein Zuwachs von rund +7,6 Millionen Pflegestunden erwartet, was 7397 zusätzlichen Vollzeitstellen entspricht.
Viele leicht pflegebedürftige Pflegeheim-Bewohnende könnten künftig ambulant betreut werden. Dies würde das Leistungsvolumen der Spitex bis 2040 auf 27,3 Millionen Stunden erhöhen.
Spitex-Organisationen werden in Zukunft noch mehr komplexe Pflegefälle übernehmen, mobile spezialisierte Teams aufbauen und pflegende Angehörige anstellen. Auch modulare betreute Wohnformen gewinnen an Bedeutung.
Der Fachkräftemangel wird sich verschärfen. Zudem stellen Fragen zu Finanzierung, Koordination und zur Rolle der Angehörigenpflege grosse Herausforderungen dar.